Kategorie: Essen

Pizza einfach selber machen: Das Rezept für den perfekten Pizzateig

Pizza ist einer der größten Import-Hits aus dem sonnigen Italien. Eine Pizza kann man immer essen und es gibt für jeden Geschmack den passenden Pizzabelag. Das Geheimnis hinter einer guten selbstgemachten Pizza ist der teig. Wir zeigen dir in diesem Rezept wie einfach und vor allem lecker du selbst einen Pizzateig machen kannst und gehen auch auf eine klassische Belagvariante mit Champions und einer selbstgemachten Pizzasauce ein.

Zutaten für den Teig:

400 g Mehl (Typ 405 oder Tipo 00)
2 EL kaltgepresstes Olivenöl
5 g frische Hefe
1 TL Salz
250 ml warmes Wasser

Die Zubereitung des Pizzateiges

Du benötigst eine große Schüssel, in die du die Zutaten geben kannst und danach den teig knetest. Als erstes gibst du 400 g Mehl in die Schüssel. Du kannst das Mehl vorab mit einem Sieb auflockern. In die Mitte des Mehls drückst du eine Mulde, anschließend nimmst du 5 g frische Hefe (keine getrocknete Hefe) und löst diese in 250 ml warmen Wasser auf. Das Wasser sollte unter 25 °C haben und die Hefe muss vollkommen aufgelöst werden. Durch kontinuierliches Umrühren mit einem Löffel beschleunigst du das Auflösen der Hefe im Wasser. Wenn die Hefe aufgelöst ist, gießt du sie in die Mehlmulde und gibst 1 TL Salz und EL kaltgepresstes Olivenöl hinzu.

Nun geht es an das Kneten des Teiges, alle Zutaten müssen zu einem geschmeidigen teig geknetet werden. Knete den Teig rund fünf Minuten, wenn der Teig geschmeidig ist und nicht mehr an der Schüssel klebt, ist er perfekt.
Nach dem kneten muss der Teig erst einmal ruhen. Er sollte mit einem feuchten Tuch über der Schüssel für 24 Stunden in den Kühlschrank gestellt werden. Wenn du nicht so lange warten möchtest, musst du mehr Hefe verwenden, rund 8 bis 10 g Hefe. Dann braucht der Teig nur 2 bis 3 Stunden Ruhezeit an einem warmen Ort, ebenfalls mit einem Tuch abgedeckt. Doch Vorsicht, die zusätzliche Hefe wirkt sich auf den Geschmack des Teiges aus!

Nach dem Ruhen wird der Teig in 4 bis 5 gleich große Teile geteilt und in kleine runde Kugeln geformt. Die Teiglinge können dann zu den Pizzaböden ausgerollt werden,beachte dabei, dass der Teig nur 3 bis 4 Millimeter dick sein sollte und das du einen deutlichen Rand für die Pizza lässt, damit die Sauce und der Käse nicht von seiner Pizza laufen. Der ausgerollte Pizzaboden kann kurz ruhen, währen du dich um den Beleg kümmerst.

Zutaten für den Belag (Pizza mit Champions und Mozzarella):

1 Dose italienischer Dosentomaten
1/2 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 TL Oregano
2 EL Olivenöl
1 Päckchen Mozzarella
1 Päckchen Parmesan
3 Scheiben Kochschinken
3 bis 4 Champions

Die Zubereitung des Pizzabelags

Der Belag für deine Pizza, kann ganz nach deinen Wünschen gestaltet werden. In unserem Fall machen wir einen klassischen Belag mit Mozzarella und Champions.

Für den Belag brauchst du als erstes die Pizzasauce, hierfür nimmst du die italienischen Dosentomaten und gibst 2 EL Olivenöl und 1 TL Oregano hinzu. Anschließend schneidest du eine halbe Zwiebel in Würfel und ebenso eine Knoblauchzehe in Würfel und gibst beides zu den Tomaten. Nun musst du die Tomaten mit einem Rührstab oder einem Mixer zerkleinern und vermengen, bis du eine gleichmäßige Sauce erhältst. Damit ist deine Pizzasauce auch schon fertig!

Nun kann die Pizzasauce auf die ausgerollten Pizzaböden verteilt werden, auf die Sauce wird nach belieben der Mozzarella, der Schinken und die in Streife geschnittenen Pilz verteilt. Als Abschluss streust du noch den Parmesankäse über alles und kannst deine Pizza in den Ofen schieben.

Der Ofen sollte vorab auf eine Temperatur von 180 ° C und Ober- und Unterhitze gestellt werden, die Pizza wird dann bei 220 ° C für 10 Minuten gebacken.

Wir wünschen dir viel Erfolg und einen guten Hunger!

Leckere Salate das ganze Jahr hindurch – Frisch-fruchtige Rezeptideen

Salate erfreuen sich nicht nur im Sommer großer Beliebheit, sondern das gesamte Jahr hindurch. Im Frühjahr locken Spargel, Kräuter, Bärlauch und Erdbeeren für die ersten Salate aus frischem Gemüse und Obst. Im Sommer kitzeln vor allem leichte Salate den Gaumen. Gurken, Tomaten, Wassermelonen, Orangen und viele, weitere Obstsorten sorgen für Abwechslung beim Salatvergnügen. Die Herbstzeit bringt unbeständiges Wetter mit sich.

Nach einem stürmischen, unbeständigen Tag freut sich der Genießergaumen auf einen fruchtigen Salat mit Kürbis, Granatfrüchten, Cranberries, Roter Bete, Nüssen, Avocado, Äpfeln und allerhand Wurzelgemüse. Die Winterzeit frohlockt mit herzhafteren Salaten. Da darf es auch ruhig an kalten Frosttagen ein wenig deftiger mit Schichtsalat, russischem Salat, viel Mayonnaise, Hering, Kartoffeln, Nudeln und Wurstvarianten zugehen. Fruchtig wird es in Kombination mit Orangen, Äpfeln, Zimt und Kardamon. Anis, Rosinen und Granatäpfel bringen einen Hauch von exotischem Orient ins Salatvergnügen.

Beliebte und nicht alltägliche Salate

Jede Hausfrau und jeder heimische Koch hat natürlich sein eigenes Geheimrezept, welches er nur ungern verrät. Allerdings erfreut sich jede Person, die gern den Kochlöffel schwingt, für neue Anregungen und Abwandlungen des schon Bekannten.
Die nachfolgenden, kurzgefassten Salate stammen tatsächlich aus den entsprechenden Ländern, wurden selbst probiert, mit einem Genießergaumen begutachtet, aufgeschrieben und nun präsentiert. Sie sind allesamt für 2 bis 4 Personen gedacht, je nach Magengröße und Hunger.

Griechischer Salat von den Kykladeninseln
Zutaten: 1 Salatgurke, 2 bis 3 große Fleischtomaten, 1 große Gemüsezwiebel oder 2 kleinere rote Zwiebeln, 1 grüne Paprika, 1 rote Paprika, Feta aus Griechenland, Kalamata-Oliven, Kapern am besten von Griechenland, ansonsten von Pantelleria, Olivenöl Extra Vergine, frischer Thymian und Oregano

Zubereitung: Zuerst die Paprika putzen und in grobe Stücke zerteilen. Diese in eine größere Schüssel schütten. Danach die Gurke schälen, in 0,5 m starke Scheiben schneiden, die Tomaten vierteln und beides auf die Paprika schichten. Nun die Zwiebel häuten, in Ringe schneiden und auf die Tomaten legen. Obendrauf den Feta-Käse legen. Die frischen Kräuter waschen und trocken schütteln. Die feinen Blätter zupfen und auf den Feta-Käse und das Gemüse verteilen. 5 bis 7 Kalamata-Oliven und einen Esslöffel griechischer Kapern auf den Salat geben. Mit Olivenöl besprengeln und je nach Geschmack salzen. Das Ganze sofort anrichten.

Kenianischer Krebs-Papaya-Salat
Zutaten: 1 große Papaya, 2 gekochte, große Taschenkrebse (alternativ: Fleisch von 6 bis 8 großen Kaisergranaten), etwas Currypulver, gekaufte oder selbst gemachte Fischbouillon

Zubereitung: Die Papaya halbieren, entkernen, nochmals abwaschen, damit die Bitterstoffe mit abgespült werden, die sich in dem Samen befinden. Die Frucht in mungerechte Stücke schneiden. Das gekochte Krebs- oder Kaisergranatenfleisch zugeben und alles umrühren. Mit der Fischbouillon und dem Curry abschmecken. Gegebenenfalls je nach Geschmack salzen. Alles im Kühschrank für mindestens 4 Stunden ziehen lassen. Mit heißem Brot anrichten.
Für die Fischsauce aus Kenia: Einen Esslöffel geklärte Butter erhitzen, rund 300 gr entkräteten Räucherfisch zusammen mit 1 feingehackten Zwiebel andünsten. 200 ml Buttermilch zufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ostdeutscher Nudelsalat
Zutaten: 1 Jagdwurst rund 200 bis 250 gr, 1 Salatgurke, 1 bis 2 rote Paprika, 250 gr Spirelli oder Farfalle, 150 – 200 gr Mayonnaise, 1 Becher Creme Fraiche, 3 Becher Saure Sahne, etwas Milch, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Die Jagdwurst, die Gurke und die Paprika klein schneiden, sodass sie mundgerecht sind und alles in eine große Schüssel geben. Die Mayonnaise, die Creme Fraiche und die Saure Sahne hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun alles umrühren und nach und nach ein wenig Milch hinzugeben, damit die Masse ein wenig flüssiger wird. Die Nudeln gemäß Packungsangaben al dente kochen. Nicht zu weich, damit der Salat nicht matschig wird. Die gekochten Nudeln abgießen und in die Schüssel zu den anderen Ingredienzen geben. Alles gut umrühren und einige Minuten ziehen lassen. Sollte der Salat noch zu fest in der Konsistenz sein, ein wenig Milch zugeben und umrühren bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Guten Appetit!

Italienischer, grüner Salat
Zutaten: 1 grüner Kopfsalat (im Italienischen „lattuga“), 1 große Tropea-Zwiebel (alternativ 2 kleinere, rote Zwiebeln), dunkler Aceto di Modena, gutes Olivenöl extra vergine (am besten Farchioni), Salz

Zubereitung: Den Kopfsalat gut waschen, trocknen und in Stückchen zupfen oder schneiden und diese in eine angemessen große Schüssel geben. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und dazugeben. Den Salat mit Salz, Olivenöl und Aceto abschmecken. Gut umrühren und anrichten.
Hinweis: Oft wird der Acetoessig mit dem dickflüssigen Balsamico verwechselt. Balsamico stammt auch aus Modena, ist aber dickflüssiger und lieblicher als der dünnflüssige, herbe Acetoessig. Der Balsamico wird in Italien vorrangig zum Garnieren, für Reisgerichte, Käse und Fleisch benützt. Der Acetoessig hingegen wird vornehmlich für Salate genommen.

Ostafrikanischer, fruchtiger Möhrensalat
Zutaten: 3 große Karotten, 1 Apfel, Saft einer halben, gepressten Orange

Zubereitung: Die Karotten waschen, schälen und in Stifte raspeln. Den Apfel waschen und ebenso in Stifte raspeln. Eine unbehandelte Orange halbieren und den Saft aus einer der Hälften gewinnen. Die Karottenstifte mit den Apfelstiften zusammen in eine Schüssel geben, den Orangensaft darüber träufeln und gut umrühren. Sofort anrichten. Wer möchte, kann auch noch Mangostückchen mit hinzugeben.

Wie bereite ich Fleisch am besten zu

Braten ist eine Garmethode, die bei starker Hitze vorgenommen wird. Während des Garens bilden sich durch die sogenannte Maillard-Reaktion an der Außenseite des Bratguts chemische Verbindungen aus Zuckern, Fetten und Eiweißen. Diese sind für den typischen Geschmack und die Bräunung des Fleisches verantwortlich. Durch das Braten tritt eine Karamellisierung auf, wobei das spezielle Aroma und die Bräunung entstehen. Aufgrund des geringen Eiweißanteils von Gemüse taucht die Maillard-Reaktion nur geringfügig auf. Im Prinzip wird das Braten als die älteste Kochtechnik verstanden. Man ist dabei zwangsläufig nicht auf ein Gefäß angewiesen. Es reicht ein offenes Feuer.

Die verschieden Garmethoden

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter Braten ebenso Grillen verstanden. Fleischwaren können im Backofen als auch offen in der Pfanne gebraten werden. Das Garen in der Pfanne wird ebenfalls Sautieren genannt. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Braten und Grillen im Ofen und dem Braten in einer Pfanne. Beim Fleischgaren im Ofen ist die Wärmestrahlung maßgeblich. Wobei das Braten in einer Pfanne mit Wärmeleitung zu tun hat. Wird Flüssigkeit nach dem Anbraten hinzugefügt, wird von Schmoren gesprochen.

Wie das Braten von Fleisch bestens gelingen wird

Um ein optimales Ergebnis durch das Braten von Fleisch zu erzielen, muss auf die Dauer und auf die Temperatur des Garprozesses geachtet werden. So schmeckt die Kruste aromatisch und wird nicht zu dunkel. Zur gleichen Zeit sollte im Inneren des Bratguts eine ideale Temperatur herrschen. Muskeleiweiß wandelt sich so zu Gelatine um und gerinnt so stark. Sollte das ganze Wasser abgegeben werden, wird das Fleisch trocken und hart. Die Entstehung einer leckeren Kruste ist bei ungefähr 150-200 °C. Die Umwandlung von Kollagen und des Muskeleiweißes findet bei circa 70 °C statt. Man kann sagen, dass ein gebratenes Stück Fleisch spätestens dann gar ist, wenn sich eine braune, aromatische Kruste gebildet hat und die Kerntemperatur von 70 °C erreicht wurde. Bei zarten und kurzfaserigen Fleischstückchen liegt die ideale Kerntemperatur jedoch deutlich niedriger. Bei festem und langfaserigen Fleisch ist die Kerntemperatur wesentlich länger aufrechtzuerhalten. Deshalb wird in der Regel das Bratgut nicht nur gebraten, sondern weiterhin längere Zeit gekocht und geschmort.

Um das Fleisch an der Oberfläche trocken zu halten, sollte genau vor oder am Ende des Garvorgangs gesalzen werden. Auf dem Weg entsteht nach kurzer Zeit eine Kruste und das Innere wird saftig bleiben. Beim anfänglichen Salzen diffundiert das Bratgut, durch den Prozess, der sich Osmose nennt. Wasser kommt aus dem Inneren des Fleisches heraus, was dem Ziel einen leckeren Braten zu bekommen entgegenläuft. Eine gute Option ist es, das Fleisch vorher zu salzen und mindestens eine Stunde oder über die Nacht im Kühlschrank zu lagern. Die beim Braten anfänglich austretende Flüssigkeit wird wieder aufgenommen und das Fleisch würzt sich durch den Querschnitt. Diese Methode ist mit dem Marinieren von Fleisch vergleichbar. Durch eine zu geringe Anfangstemperatur wird die Bratzeit verlängert. Dies führt zu einer größeren Austrocknung des Fleisches. Mit dem „Schließen der Poren“ hat das nichts zu tun. Die aufgestellte These von Justus ist mittlerweile widerlegt, denn Muskeln besitzen keine Poren.

Cognac vom „Château de Montifaud“

Das „Château der Montifaud“ zählt zu einem der letzten privat geführten Häuser. Es liegt im französischen Département Charente Maritime und weist nach der Côte d’Azur die meisten Sonnenstunden im Land auf. Im Sommer schwebt über den Fässern in Kellern und Lagerräumen ein besonderes Aroma. „La part des anges“ nennen die Cognac Winzer den verdunsteten Duft, der über der ganzen Gemeinde liegt. Der so genannte „Anteil der Engel“ beläuft sich auf etwa 20 Millionen Liter Cognac, welche sich buchstäblich Jahr für Jahr in Luft auflösen.

Kommt der Wind aus Westen kommt die Meeresbrise dazu, da der Atlantik nicht weit entfernt ist. In den beiden größten Städten de Region, Cognac und Saintes, leben gerade einmal 50000 Menschen. Alles im Cognac dreht sich um den Cognac, dem bernsteinfarbenen Weinbrand, der zuweilen in kostbare Kristallkaraffen abgefüllt wird, für welche Connaisseure schon einmal mehrere Tausend Euro anlegen, obwohl die dafür gereiften Trauben kaum zu Tafelwein herangezogen werden können. Ugni blanc und Trebbiano sind die beiden Sorten, welche hier gedeihen. Um aus diesen Trauben geistreiche Tropfen machen zu können ist vor allem guter Boden notwendig. Kalkhaltig muss er sein, mit einer dünnen Schichte Erde.

Nach der Gärung wird der Wein zwei mal destilliert. 70 Prozent vom Destillat finden den Weg in die Fässer, dessen Holz den Brand zu einem guten Tropfen werden lässt. Es gibt ihm auch das komplexe Aroma und die sanfte Farbe zwischen hellem Gold und tiefem Amber. Die Winzer sind davon überzeugt, dass es Holz aus französischer Eiche sein muss.

Anschließend mischt der Kellermeister die verschiedene Lagen und Jahrgänge und komponiert ein Bouquet an Aromen, wodurch mancher Cognac teurer ist als ein luxuriöses Parfum. Zudem muss sich der Kellermeister in Geduld üben, denn Cognac ist in jungen Jahren noch unfertig. Im Alter von dreißig bis siebzig Jahren soll Cognac am besten sein, behaupten Kenner. Dann schimmert er goldbraun, duftet nach Trockenfrüchten, exotischem Obst, Orangenblüten und Muskatnüssen. Längst ist er in die „Dame Jeanne“ gewandert, den Glasballon im Korbmantel, oder auch in eine normale Flasche oder Karaffe. Ab diesem Zeitpunkt altert er nicht mehr, so bleibt ein 1914er, welcher im Jahre 1984 abgefüllt wurde, für immer siebzig Jahre alt.

Beispielsweise wacht bei Remy Martin der Kellermeisterin Pierrette Trichet seit 2005 über die Produkte. Die besten Tropfen werden im „Paradies“ aufbewahrt, der letzten Ecke im Keller, die mit einem Gitter gesichert ist. Lange galt Cognac als Altherrentrunk. Das hat sich geändert, seit ihn einige US Rapper zum Kultgetränk ernannten. So gehört es seit Kurzem in den USA zum guten Ton, einen „Henny“ oder „Yak“ zu bestellen.

Aktuelle Bewohner der einstigen Residenz des Champagnerproduzenten Mumm

In der ehemaligen Residenz der Champagner Dynastie Mumm von Schwarzenstein ist seit mehr als 50 Jahren das Bundesamte für Kartographie und Geodäsie untergebracht. Aufgrund der Exponiertheit am Sachsenhäuser Westrand wissen nur wenige Bewohner Frankfurts von der Existenz dieser Bundesbehörde, zu dessen Kunden unter anderem die deutsche Bundeswehr und mehrere Universitäten zählen.

Zu den Aufgaben der Behörde zählen unter anderem die Bearbeitung topographischer Daten, die Aktualisierung von GPS-Daten und die Digitalisierung alter Landkarten. In jedem Fall handelt es sich um komplexe mathematische Aufgaben. Ein Abschluß dieser Arbeiten ist nicht abzusehen, da sich der Planet Erde ständig verändert. Veränderungen durch den Bau von Straßen und Häusern, durch Erd- und Seebeben und der Meereshöhe müssen aufgezeichnet werden.

Mit einem jährlichen Budget von 30 Millionen Euro unterhält das Institut mehrere Außenstellen im In- und Ausland, welche die Vermessung der Welt durch Beobachtung von Fixsternen durchführen und die mit steigender Geländehöhe abnehmende Erdanziehung messen. Die Aktualisierung von GPS-Daten sind aus verständlichen Gründe für Alle von großer Wichtigkeit..

Im Zentrum der Anlagen liegt die im Jahr 1903 errichtete Villa der Champagnerfamilie Mumm. Im Büro des Leiters der Behörde hätten um ein Haar die Bundespräsidenten der Bonner Republik residiert, wenn die Frankfurter Bewerbung um den Sitz der Bundesregierung erfolgreich verlaufen wäre. Dann wäre die Villa zum Sitz des Bundespräsidenten geworden. Soweit kam es jedoch nicht, die um ihre französischen Weingüter beraubte und finanziell stark ausgeblutete Familie Mumm verkaufte die Villa im 1933 an das Deutsche Reich. Die Nationalsozialisten nutzten das prunkvolle bis Kriegsende als Heeres-Fernschreibestelle und Ausbildungsstätte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahm amerikanische Soldaten die leicht beschädigte Villa und neun Jahre später übertrugen sie das Anwesen der Familie Mumm an die Bundesrepublik Deutschland. Diese erklärte das großzügige Gelände an der Kennedy-Allee zum Sitz des neu gegründeten Instituts für angewandte Geodäsie, welches im Jahr 1997 in Bundesamt für Kartographie und Geodäsie umbenannt wurde.

Das Champagner-Weingut Charles Mignon

Das in der kleinen Stadt Epernay ansässige Weingut ist seit mehr als hundert Jahren mit der Produktion von Champagner befasst. Die Familie arbeitet in eigener Verantwortung und bewirtschaftet eigenen Rebflächen, welche rund um die kleine Stadt zu finden sind. Von Beginn an werden die Champagner des Hauses, welches von aktuell von Bruno Mignon geleitet wird, mindestens 3 Jahre in dm eigenen Kreidekeller auf der Hefe gelagert.

Die Erzeugnisse des Hauses haben in jüngster Zeit ein dermaßen guten Ruf erlangt, dass sie auch in der gehobenen Gastronomie, und hier vor allem in den Städten Lyon, Nizza und Paris nachgefragt und besonders geschätzt werden. Die zur Herstellung verwendeten Trauben stammen allesamt von als Premier Cru eingestuften Lagen, welche sich in den Montagnes de Reims und der Côte des Blancs befinden. Die Erzeugnisse des Hauses Charles Mignon gelten als besonders zart, feinfruchtig und äußerst harmonisch. An Aromen dominieren Pfirsich, Rosen und feiner Toast.

Der Champagner Brut Grande Réserve Premier Cru des Hauses Charles Mignon wird mit einem Restzuckergehalt von elf Gramm pro Liter ausgewiesen. Der fruchtige und in hohem Maße frische Brut Champagner des Hauses Mignon birgt Aromen von besonders harmonierenden Noten von Pfirsich und Aprikosen und einem Hauch von Rosen. Der Geschmack des Charles Mignon Brut Grande Réserve Premier Cru wird von Kennern der Champagne als äußerst feinperlig beschrieben, dessen mineralische Noten in einem leicht süßlichen Abgang münden.

Der Rosé Champagner des Hauses Ch. Mignon wird unter Kennern der Champagne als besondere Spezialität des kleinen, familiär geführten Champagnerhauses betrachtet. Die für diesen Rosé notwendigen Trauben stammen aus zwölf verschiedenen, hoch bewerteten Rebflächen aus nächster Umgebung. Der besonders fruchtige und blumige Rosé Champagner birgt Aromen von frischen roten Früchten, in welchen äußerst dezente Noten von Hefe mit schwingen. Sein Geschmack ereist sich stets als feinnervig prickelnd und ausgewogen, wie auch der lang anhaltende Abgang.

Pan de Higo – süße Verführung aus Jijona

Pan de Higo, das leckere Feigenbrot aus Spanien, bringt den Genuss des Südens nach Deutschland. Vor allem in der Adventszeit ist die Fruchtschnitte beliebt. Aber was steckt eigentlich in der Leckerei? Ist es wirklich so gesund, wie der Hersteller vorgibt? In diesem Artikel lernen Sie die Köstlichkeit genauer kennen.

Herkunft

Pan de Higo ist eine Spezialität aus dem spanischen Jijona. Sowohl Mandeln als auch Feigen, die Hauptbestandteile der Fruchtschnitte, finden unter der spanischen Sonne beste Voraussetzungen, um eine herrliche Süße zu entwickeln.

Zutaten

Pan de Higo ist wohl der beste Beweis dafür, dass gesunde Ernährung auch lecker seine kann. In der Fruchtschnitte stecken nach traditioneller Zubereitung nämlich ausschließlich natürliche Lebensmittel. Abgesehen vom Fruchtzuckeranteil der Feigen wird dem Früchtebrot kein Industriezucker zugesetzt. Stattdessen werden die süßen Früchte unter der spanischen Sonne getrocknet und zusammen mit knackigen Mandeln in eine runde Tortenform gepresst. Je nach Rezept wird die Delikatesse mit aromatischen Gewürzen wie Anis verfeinert. Dank der wenigen Zutaten ist es kinderleicht, Pan de Higo selbst herzustellen.

Naturbelassene Feigenpaste erhalten Sie zum Beispiel im Reformhaus. Diese verkneten Sie mit Mandeln (ungeschält oder blanchiert je nach Geschmack) und fügen auf Wunsch Gewürze Ihrer Wahl hinzu. Selbstverständlich dürfen Sie dabei kreativ werden und etwas von dem Original Rezept abweichen.
Das leckere Früchtebrot ist übrigens auch in den Sorten Pan de Naranja (getrocknete Aprikosen, Orangen und Mandeln) sowie Pan die Datil (getrocknete Datteln aus Tunesien und Walnüsse aus Kalifornien) erhältlich.

Verzehrsempfehlung

Die getrockneten Feigen liefern jede Menge Energie und sind deshalb der ideale Snack in der Mittagspause oder beim Sport. Vor allem aber dient die Fruchtschnitte dank ihrer Süße als gesunder Schokoladenersatz. Während die Spanier ihr Feigenbrot am liebsten zum Kaffee genießen, begleitet es hierzulande unterschiedliche Käsesorten und Pasteten.

Einkauf und Lagerung

Mittlerweile führen viele Supermärkte das Pan de Higo im Sortiment. Am ehesten werden Sie in der Feinkostabteilung fündig. Häufig wird das Produkt an der Käsetheke angeboten. Alternativ erhalten Sie die Fruchtschnitte zu einem relativ günstigen Preis im Internet. Damit Ihr Feigenbrot lange frisch bleibt, lagern Sie es am besten wie frisches Obst im Kühlschrank.

Zuviel Salz im Essen – Warum ein zu hoher Salzkonsum schädlich für die Gesundheit ist

Bewusst oder unbewusst im Durschnitt ist jeder dritte Mensch zu viel Salz. Dies kann enorme gesundheitliche Probleme mit sich führen, den Salz schadet unserem Körper. Dennoch befindet sich in nahezu jedem Lebensmittel Salz. Erfahren Sie in diesem Artikel alles über die gesundheitlichen Risiken des hohen Salzkonsums.

Neueste Studien der Harvard School of Public Health haben gezeigt, das der tägliche Konsum an Salz bei fast jedem Menschen deutlich zu hoch ist. Um genau zu sein, betrifft diese Studie rund 99,2 Prozent der Weltbevölkerung, die deutlich zu viel mehr als Natriumchlorid (Kochsalz) zu sich nimmt. Dies hat enorme Auswirkungen auf das Leben dieser Menschen, den Salz schadet dem Körper auf lange Sicht. So konnten bereits 1,65 Millionen Todesfällen weltweit auf einen dauerhaft zu hohen Salzgebrauch zurückgeführt werden.

Wieso nehmen wir zu viel Salz zu uns?

Die Ursache für den hohen Konsum an Salz ist einfach auszumachen, die Lebensmittelindustrie profitiert von unserem hohen Konsum. Obwohl es bekannt ist, dass zu viel Salz ungesund ist, verbirgt sich dennoch in den meisten Lebensmitteln ein gewisser Salzanteil. Bei einigen Produkten wird sogar gezielt auf die nahezu süchtig machende Wirkung von Salz gesetzt. Das beste Beispiel hierfür sind Chips. Diese haben einen besonders hohen Anteil an Salz und kaum jemand würde bestreiten, dass es enorm schwerfällt, eine Chipstüte nicht aufzuessen. Die Industrie nutzt das Salz also nicht nur als Genussmittel und Geschmacksträger, sondern um den Kunden zu einem erhöhten Kaufverhalten zu animieren.

Doch woher kommt das Suchtverhalten? Gibt es für unseren Körper die Möglichkeit über Nahrung und Wasser Salz aufzunehmen, wird dies auch genutzt, das liegt an dem sogenannten Renin-Angiotensin-System (RAS). Dieses System steuert den Wasser- und Salzhaushalt des Körpers, da Salz früher ein Luxusgut war, ist unser Körper darauf getrimmt jede Aufnahme von Salz durch Glückshormone zu belohnen, daher der nahezu süchtig machende Effekt von Salz. Unser System ist einfach nicht darauf eingestellt, dass es Salz im Übermaß gibt und dies beutet die Industrie aus.
Durchschnittlich verführt uns die Industrie dazu rund 3,6 Gramm pro Tag an Salz zu uns zu nehmen, diese Menge ist deutlich zu hoch. Von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern wird eine Menge von 2 Gramm am Tag empfohlen. Die Durchschnittsmenge von uns Verbrauchern liegt deutlich drüber und gesundheitliche Folgen sind auf lange Sicht zu erwarten. Doch weshalb ist das Salz überhaupt so schädlich für unseren Körper?

Salz – Als Gefahr für unseren Körper

Ein dauerhaft erhöhter Salzkonsum kann vor allem das Herz-Kreislauf-System schwächen und zu Herzerkrankungen führen. Dies geschieht, da die einzelnen Zellen ihren Wasserhaushalt mithilfe des Salzgehaltes regulieren. Ist der Salzgehalt um die Zelle zu hoch, trocknet diese regelrecht aus. Es kommt zu einem Konzentrationsgefälle. Neben diesem schädlichen Effekt führt der hohe Konsum auch zu einer Erhöhung der Blutfettwerte, die ebenfalls das Herz belasten. Neuesten Erkenntnissen zufolge hat das Salz auch einen enormen Einfluss bei Altersdemenz. Da das Salz die Verkalkung von Nervensträngen begünstigt. Die negativen Auswirkungen von Salz sind mittlerweile so bekannt, das viele Länder eine Warnung auf einzelne Lebensmittel setzen wollen. Doch jeder kann selbst versuchen seinen Salzhaushalt etwas zu regulieren, indem er salzarm Kocht.

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Cape Town, South Africa